Qualitätsmanagement

Einem wirksamen Qualitätsmanagementsystem fällt die Rolle zu, Ziele zu definieren, die Weiterentwicklung mess- und bewertbar zu machen, gegebenenfalls lösungsorientierte, kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen bereit zu stellen und neugewonnene Erkenntnisse im Sinne einer Qualitätsstandardisierung zu dokumentieren.

 

Qualitätsmanagement

Die Qualitätspolitik eines erfolgreich geführten Unternehmens macht es sich zum Ziel, dem Qualitätsmanagement den angemessenen, notwendig hohen Stellenwert zu garantieren. Die Angemessenheit der gelenkten Systemkomponenten (Lean Management) ist die Grundvoraussetzung dafür, um die angestrebten Ziele zu erreichen und den Erfolg dauerhaft zu gewährleisten.  Bedingt durch das Einverständnis der Geschäftsleitung und dem dementsprechenden Managementverständnis, wird das Qualitätsmanagement als ein wirkungsvolles Instrument eingesetzt, mit dessen Hilfe der entscheidende, ständige und kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP), am Laufen gehalten werden kann.

Phasen der Implementierung eines QM-Systems bis zur Zertifizierung nach EN ISO 9001:2015

Phase 1: Ist Zustandsanalyse mit anschließender Qualitätsplanung und Qualitätslenkung

  • Ist- Analyse des gelebten und dokumentierten Qualitätsmanagements.
  • Vorausschauendes Festlegen der einzelnen, qualitätsrelevanten Maßnahmen und Konkretisierung der Qualitätsanforderungen unter Berücksichtigung von Anspruchsniveau und Realisierungsmöglichkeiten.
  • Optimierung der Schnittstellen unterschiedlicher Managementbereiche, in Bezug auf Qualität, Quantität und Funktionalität, durch Aufzeigen von etwaigen Unternehmensrisiken aus Ergebnissen.

Phase 2: Erarbeiten eines adaptierten Qualitätsmanagementsystems, inklusive Systemhandbuch

  • Bei Bedarf, gemeinsam mit der Unternehmensführung, Hilfestellung bei der Festlegung und Dokumentation von Qualitätszielen und Kernprozessen. 
  • Überprüfung von Führungs- und Kontrollstrukturen auf Eignung,  vorgegebene Werte und Regeln zu übermitteln, persönliche Verantwortungen nachweisbar zu machen und die Qualitätspolitik des Unternehmens zu erfüllen.
  • Identifizierung und gegebenenfalls Überarbeitung/ Neudokumentation verschiedener Prozesse im Unternehmen.
  • Erstellung und Erarbeitung der Systemdokumentation (Handbuch, Organigramm, Funktionsbeschreibungen, Stellenbeschreibungen Organisationsrichtlinien, Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen und Formularen uvm).

Phase 3: Umsetzung der erarbeiteten Implementierungsmaßnahmen

  • Einführung/ Freigabe der Qualitätsmanagement-Dokumentationen.
  • Überwachung und ggf. korrigierendes Einschreiten durch Schulungen von Mitarbeitern bei Prozess- und Systemschritten mit dem Ziel, die Qualitätsanforderungen und deren übergeordnete Qualitätspolitik zu erfüllen.
  • Unterstützung bei der Bewertung von externen Risiken, in Bezug auf Qualität, Quantität und Funktionalität.
  • Analyse und Bewertung von identifizierten Risiken mittels Kennzahlenanalysen.

Phase 4: Qualitätsmanagementdarlegung

  • Hilfestellung bei Managementreview-Darlegungen.
  • Aufsetzen und in weiterer Folge kontinuierliche Evaluierung eines Compliance Management (Legal- und Enterprise Compliance).
  • Kontinuierliche Verbesserung,  zur Steigerung von Effektivität und Effizienz, in Tätigkeiten und Prozessen (KAIZEN), nach dem Prinzip des PDCA- Zyklus.

Phase 5: Qualitätsaudit

  • Durchführungen von internen und externen Audits (Lieferanten- und Subunternehmeraudits).
  • Kontinuierliche Evaluierung des Qualitätsmanagementsystems und deren untergeordneter Prozesse, inklusive Auditberichte mit Empfehlungen Verbesserungen, Abweichungen und den geforderten Maßnahmenfestlegungen.

Phase 6: Zertifizierung

  • Vorbereitung der Unternehmensführung und der Mitarbeiter auf das Zertifizierungsaudit (Briefing).
  • Vertretung des Kunden und seiner Interessen während des Audits der Akkreditierungsstelle.
  • Begleitung durch Erstzertifizierung und in weiterer Folge durch Überwachungs- und Rezertifizierungsaudits.